Ai Weiwei und das Internet

24 Aug 2009 | von jason |

Ai Weiwei zählt zu den zeitgenössischen Künstlern, die das Internet und flankierende Kommunikationskanäle wie Twitter (www.twitter.com/Fanfou), Flickr, YouTube etc. intensiv benutzen. Seine Blogs (blog.aiweiwei.com und bullogger.com/blogs/aiww/), die in China und international als wichtige Plattformen für freie Meinungsäußerung gelten, werden immer wieder von der Zensur geschlossen und von ihm an anderer Stelle neu aufgebaut.
Im Interview mit Focus Online spricht er über die  Blogkultur und das Internet im Allgemeinen und welche Bedeutung sie für die Veränderung der chinesischen Gesellschaft besitzen:

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  1. 13 Antworten auf “Ai Weiwei und das Internet”

  2. von Clemens 31 Aug 2009 | Antworten

    Das Medium als vierte Staatsgewalt bekommt hier eine ganz neue Dimension! Inwieweit wird ein totalitäres Regime wie China das noch aufhalten können?

  3. von Stephan Schobloch 2 Sep 2009 | Antworten

    China kann das Medium Internet mit Sicherheit einschränken aber nicht zu 100% kontrollieren. China profitiert ja auch selbst wirtschaftlich enorm von der digitalen Revolution, also nimmt man wohl mehr oder weniger billigend in Kauf, dass über das Medium Internet auch Ideen wie Freiheit, Demokratie, Menschen- und Bürgerrechte ins Land sickern.

  4. von jason 4 Sep 2009 | Antworten

    china versucht immer wieder, das web “dicht” zu machen. zuletzt mussten alle maßnahmen um die zensursoftware, den sog. “grünen damm”, aber eingestellt werden. diese sollte in China ab dem 1. Juli bei jedem Computerkauf mitgeliefert werden, angeblich, um die Benutzer beim Surfen vor Pornographie zu schützen. Mehr als nackte Haut fürchtet die Kommunistische Partei aber wohl die nackte Wahrheit, weshalb der “Grüne Damm” als neue Bauphase der “Great Firewall” gilt, mit der sie ihr Monopol über Informationen und Meinungen zu schützen versucht. “Die Regierung will ganz allein bestimmen, was in China als gut und schlecht, richtig und falsch gilt”, sagt Ai. “Aber wir lassen uns doch nicht verarschen.”
    Als antwort zeigt Ai Weiwei ein deftiges Foto: http://www.fr-online.de/_em_daten/_hermes/2009/06/30/090630_1618_ai_weiwei.jpg

    Ais nackter Sprung bedeutet für die Zensoren gleich mehrfachen Spott: Zum einen mokiert er sich damit über die Schwächen der automatischen Porno-Erkennung des “Grünen Damms”. Dieser hatte viele Nacktaufnahmen durchgelassen, dafür aber Bilder von Schwimmern oder Garfield-Comics blockiert. Zum anderen ist das Plüschtier, das Ai auf dem Photo als Lendenschurz dient, selbst eine Ikone des chinesischen Bloggeraufstands: Das Geschöpf trägt den Namen “Cao Ni Ma”, was wörtlich “Gras-Matsch-Pferd” heißt, in der Aussprache aber wie ein böses Schimpfwort klingt. Durch die Verwendung der harmlosen Schriftzeichen hatten die Erfinder Anfang des Jahres monatelang die Spracherkennungsfilter der Zensoren überlisten und ihr Geschöpf zum Online-Star machen können. In Internetgeschichten kämpfte das Gras-Matsch-Pferd gegen Flusskrebse (was auf chinesisch wie “Zensur” klingt) um die Hoheit über ein Grasland (klingt wie “Meinungsfreiheit”).

    Ai will der Regierung allerdings nicht nur symbolisch “Fick dich ” sagen: Für den 1. Juli hatte er Chinas Blogger aufgerufen, einen Tag lang nicht das Internet zu benutzen. Stattdessen lädt er sie zu einer Party in sein Atelier, wo er unter anderem sein neuestes Projekt vorstellte: einen Fotowettbewerb mit Bildern, auf denen Chinesen ihrem Land den Stinkefinger zeigen. Am 1. Oktober will sein “Mittelfingerkomitee” den Sieger küren. Das ist der 60. Jahrestag der Volksrepublik.

  5. von мой форекс 20 Sep 2009 | Antworten

    прочитал понравилось,пойду играть на форекс

  6. von verstehnix 22 Sep 2009 | Antworten

    Was heißt das denn?

  7. von anna schueller 24 Sep 2009 | Antworten

    in etwa “ich habe es gelesen, es hat mir gefallen, jetzt gehe ich und spiele auf forex” (?), na ja, es gibt interessantere kommentare.

  8. von архитектор 27 Sep 2009 | Antworten

    мне понравилось,в тему

  9. von martina schmid 28 Sep 2009 | Antworten

    Übersetzung:
    “Mir hat das Thema gefallen”

  10. von аквариумные растения 28 Sep 2009 | Antworten

    все что написано чистая правда

  11. von pavel zelechovsky 17 Nov 2009 | Antworten

    übersetzung: alles geschrieben ist reine wahrheit.
    das glaube ich nun mal nicht.

  12. von pavel zelechovsky 17 Nov 2009 | Antworten

    so sorry! die übersetzung muss heissen:
    alles was geschrieben ist, ist reine wahrheit

  13. von gg schüler aus eichstätt 9 Dez 2009 | Antworten

    Wir waren in München und es hat uns sehr gefallen!!

    Wir haben noch nie solch außergewöhnliche Kunstwerke gesehen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

    Viele Grüße aus Eichstätt, Julia, Magdalena, Miriam, Lena (Magdalena), Luci

  14. von gg schüler aus eichstätt 9 Dez 2009 | Antworten

    Holz in seiner schönsten Form, Unverwüstlichkeit und Unvergänglichkeit und doch……
    Irgendwann ist dieses Holz nicht mehr da und auch wir nicht mehr. Ernestine Namislo

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