Trees upon and soft ground
24 Sep 2009 | von Chris Dercon |
Pieces of tree trunks and roots from South China are assembled into a large scale installation. They stand on ´soft ground` a rug which provides a new skin for the original tiles and acts as soft and sound absorbing cushion. The surface of the carpet, identical to the tiles underneath, is like a map pointing to the events and people who have been occupying the floor of the Haus der Kunst from 1937 to today. Looking at it more closely, its trompe l’oeil-esque patterning is reminiscent of a simulation of Chinese ink-wash painting based on landscapes and trees. Much as the so-called scholar’s rocks, these tree trunks and roots are considered vehicles for contemplation.
Tags: soft ground, Trees upon
2 Antworten auf “Trees upon and soft ground”
von begemot 24 Sep 2009 | Antworten
spitzfindige arbeit, wie ich finde: da sollte dieses “haus der deutschen kunst” wohl sicher 1000 jahre stehen, wie das ganze reich – mit echtem marmor von mussolini (der hat gehalten) und deutschen platten, stark und ewig wie granit – und dann? dann ists nach 70 jahren schon aus damit. kaputt. und ai weiwei legt den finger in die wunde bildet einfach alles auf einem teppich ab: die ganzen macken, risse, hässlichen löcher.
mit welch einfachen mitteln man diktatoren doch lächerlich machen kann…
von w. vogt 25 Sep 2009 | Antworten
spannender noch: die in den entwurzelten eichen manifestierte geschichte liegt auf einem boden, der vorgibt etwas zu sein, was er eben nicht ist: wahrheit. und wir lernen, dass man sogar eine hässliche wahrheit noch fälschen kann. auch wenn man sie mit jahrhundertealten bäumen bewehrt. das funktioniert in china, das funktioniert in deutschland, das funktioniert überall.