Chinesische Küche im Haus der Kunst

14 Sep 2009 | von michaela arendt |

Ai Weiwei bringt einen eigenen Koch, Xiao Pan, mit. Dieser wird während des dreiwöchigen Aufbaus das 14-köpfige Team verpflegen. Die Küche der Gästewohnung im Haus der Kunst wurde hierfür um einige essentielle Gegenstände ergänzt: Schalen, Stäbchen, Gastronomie-Reiskocher, zwei Gas-Hockerkocher, sowie einen Wok.

Xiao Pan beim Entladen der Küchenutensilien und der ersten Lebensmitteleinkäufe.

Xiao Pan beim Entladen der Küchenutensilien und der ersten Lebensmitteleinkäufe.

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  1. 8 Antworten auf “Chinesische Küche im Haus der Kunst”

  2. von Manuela 14 Sep 2009 | Antworten

    Wo im Haus gibt es eine Gästewohnung??

  3. von michaela arendt 14 Sep 2009 | Antworten

    Es gibt eine Gästewohnung im Untergeschoss, die für die Ankunft des chinesischen Teams umgebaut wurde.

  4. von Hanns 15 Sep 2009 | Antworten

    wo oder wie weit führen die wege des kulturimperialismus des haus der kunst, wenn jetzt sogar künstlern, die extra von china aus anfliegen, vorgegeben wird, was sie essen sollen? kann mir das mal einer erklären, bitte???!!!

  5. von michaela arendt 15 Sep 2009 | Antworten

    kannst du mir mal erklären, wie du zu dieser annahme kommst?

  6. von Hanns 15 Sep 2009 | Antworten

    moment, ich möchte nicht behauptet haben, dass es generell so darzustellen ist, aber wie war das zum beispiel, als die installationen von schlingensief oder das projekt von dem südamerikaner mit der glatze, die zwar beide nicht so bedeutungsvoll waren, wie das, was sich jetzt bei ai weiwei ankündigt, als diese künstler im haus der kunst zu sehen waren? hat man denen etwa oder deren köchen etwa einen speiseplan in die hand gedrückt und ihnen gesagt, dass sie auf eiweisreiche ernährung achten sollen? ich möchte nichts gesagt haben, aber wenn ich darüber nachdenke, scheint es mir, als würde dabei mit zweierlei maß gemessen. soviel nur dazu. ich lasse mich gerne berichtigen. von dieser koch-verstimmung abgesehen sehe ich dem projekt mit GRÖßTER vorfreude entegegen.

  7. von anna 15 Sep 2009 | Antworten

    also hans, soweit ich weiß, schreibt niemand ai weiwei und seinem team vor, was sie essen sollen. bekannt ist, dass ai weiwei am liebsten mit seinem koch verreist, damit er zum beispiel die kost bekommt, die für seine gesundheit am besten ist – er ist nämlich diabetiker. zudem liebt er es, mit vielen menschen zusammenzukommen und zu reden, spontan, geplant usw. auf der documenta hat er leuten spontan die haare geschnitten. beim aufbau wollte er so mit menschen in kontakt kommen. wo soll da kulturimperialismus sein?

  8. von Hanns 15 Sep 2009 | Antworten

    in einem punkt muss ich dir recht geben, anna. aber eine frage hätte ich noch: ist denn davon auszugehen, dass ai weiwei auch diesmal wieder leuten spontan die haare schneidet? damit ließe sich immerhin der eintrittspreis refinanzieren. als student kann man kunst nicht mit der morgenmilch zu sich nehmen, schließlich, wie man in china sagt. übrigens, anna und alle, danke für diesen großartigen blog; als fleißiger blogger fühle ich mich demokratisch verankert im haus der kunst. es macht spaß, die vorbereitungen so miterleben zu können.

  9. von dermutanderer.de 27 Okt 2010 | Antworten

    Ich kann ihn gut verstehen, wie er in seinem Interview sagte: Deutsche lieben Fleisch, Chinesen Haut und Knorpel. Ich liebe nämlich auch Haut und Knorpel, zudem kann man hier nirgendwo autentisch chinesisches essen.

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